Was ist Visual Merchandising? Die ultimativen FAQs! | Visual MK (2023)

Allgemein, Einzelhandel, Visual Marketing, Visual Merchandising

Einfach gute Antworten!

„Let’s make it beautiful“ ist mein Motto. Visual Merchandising ist die Kunst, Dinge schön zu präsentieren. Wenn mich jemand fragt, was ich so arbeite, sage ich manchmal „Ich hänge Klamotten schön“.

Visual Merchandising ist ein Beruf, der hauptsächlich im Einzelhandel zu finden ist. Doch bei genauen Nachfragen wird schnell klar, wie wenig bekannt dieser Beruf doch ist.
Da es mein Traumberuf ist, will ich das hiermit ändern und habe die wichtigsten Fragen zum Visual Merchandising zusammengestellt und erklärt.

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Was heißt Visual Merchandising?

Visual Merchandising ist der internationale und damit auch ‚moderne‘ Name eines Berufes, den es schon lange gibt: der Dekorateur oder auch Schauwerbegestalter.

Visual Merchandiser ist die englische Übersetzung von Schauwerbegestaltung: „Visual“ = „Schauen“ sehen, visuell, sichtbar, „Merchandising“ = „Vermarktung“. Nicht übersetzt wurde der „Gestalter“ in Schauwerbegestaltung, Schwund ist ja immer.

Was ist das Ziel des Visual Merchandising?

Im Einzelhandel ist Visual Merchandising ein sehr wichtiges Mittel zur Verkaufsförderung durch eine optimale Warenpräsentation.
Es werden mit Produkten und Accessoires im Schaufenster und im Laden Geschichten und Welten gestaltet. Kennst Du den roten Faden? Im Einzelhandel heißt das: vom Schaufenster in den Laden und an die Kasse.
Das wichtigste Ziel des Visual Merchandising ist, das Interesse der Kunden zu wecken und dadurch natürlich verkaufen.

Kurz gesagt: Visual Merchandising wird eingesetzt zur Umsatzsteigerung. Diese kann auf unterschiedliche Weise erzielt werden: ansprechende und inspirierende Schaufenster, optimale Warenpräsentation, Storytelling, Kundenbindung.

(Video) SUPER MARIO ODYSSEY Part 40: Abrechnung mit RoboBrood in Bowsers Festung

Visual Merchandising gibt es nicht nur im Einzelhandel. Visual Merchandiser findest Du überall, wo es etwas schön und ansprechend zu präsentieren und zu gestalten gibt: Messen, Events, Feiern, Werbeproduktionen,…

Woher stammt der Beruf des Visual Merchandisers?

Den Beruf gibt es tatsächlich schon seit es Läden und Geschäfte gibt, er hat aber im Laufe der Zeit einen Wandel durchlaufen und wurde auch mehrmals umbenannt.
Laut Wikipedia entstanden die ersten Schaufenster 1780 in Paris und vermutlich wurden diese damals schon dekoriert. Wann genau der Beruf „Dekorateur“ entstand und offiziell anerkannt wurde, ist nicht herauszufinden. Sollte ich doch noch genaue Daten und Zahlen bekommen, werde ich diese auf jeden Fall hier nachtragen.

Bis 1975:
Dekorateur / Schaufensterdekorateur Die Dekorationsabteilung war nur verantwortlich für die Dekoration des Schaufensters und eventuell noch Sonderflächen im Innenraum eines Ladens. Die Tätigkeit war sehr kreativ und handwerklich. Es wurde alles selbst gebaut und auch aufwändige Malereine waren nicht selten. Dabei waren die Dekorateure losgelöst vom unternehmerischen Handeln. Interessanterweise waren es meist Männer, die diesen Beruf ausübten, Frauen durften damals ja noch nicht ohne Erlaubnis des Ehemannes arbeiten.

1975:
Aktualisierung der Ausbildung und Umbenennung in Schauwerbegestalter.
Mit der Zeit wurde der Beruf komplexer. Es kamen mehr und mehr Aufgaben dazu: Plakatgestaltung, Preisschilder schreiben oder drucken und die Warenpräsentation auf der Fläche. Die Ausbildung wurde komplett neu geregelt.
Die Schauwerbegestalter wurden enger in die unternehmerischen Abläufe eingespannt, es wurde der Fokus nicht nur auf schöne Schaufenster gelegt: die Verkaufsräume und die Verkaufszahlen wurden wichtiger.
Ebenso wurde mehr und mehr auf Budgets geachtet. Es ist immer noch ein sehr handwerklicher und kreativer Beruf und immer mehr Frauen arbeiten als Schauwerbegestalter.

Seit 2004:
Erneute Umbenennung in Gestalter für visuelles Marketing – schließlich hielt auch in diesem Beruf die Digitalisierung Einzug.
Es wird digital gestaltet und Projekte entworfen. Die Kalkulation und betriebswirtschaftliche Aspekte sind jetzt ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Dafür wird immer weniger selbst gebaut, das handwerkliche rückt immer mehr in den Hintergrund. Die Einbauten für Schaufenster und die Dekorationsartikel, Probs im Fachjargon, werden meistens kostengünstig maschinell gefertigt und müssen höchstens noch zusammengebaut werden.

Wie wird man Visual Merchandiser?

Der Beruf des „Gestalters für visuelles Marketing“ ist ein klassischer 3-jähriger Ausbildungsberuf. Ausgebildet wird in großen Einzelhandelsunternehmen, aber auch bei Werbeagenturen und Dekorationsagenturen.
Es gibt ein kostenpflichtiges Studium an einer Hamburger Modeschule. Dazu findest Du mehr Informationen im Netz.
Es geht auch über Weiterbildung. Viele Unternehmen bilden intern weiter, sofern Talent vorhanden ist. Es gibt diverse Seminarangebote, das reicht dann von wenigen Stunden bis hin zu mehrwöchigen Seminaren.

Was ist Visual Merchandising? Die ultimativen FAQs! | Visual MK (1)
Was ist Visual Merchandising? Die ultimativen FAQs! | Visual MK (2)

Wo arbeiten Visual Merchandiser?

Das größte Tätigkeitsfeld ist natürlich der stationäre Einzelhandel. Dabei decken Visual Merchandiser sämtliche Branchen ab.

(Video) MARIO + RABBIDS KINGDOM BATTLE 🐰 #26: Ein zweiter Blick auf die Sorbet-Wüste

Ein weiterer Bereich ist der Messebau, hier sind viele Visual Merchandiser zu finden. Schließlich soll der Messeauftritt ja ansprechend und einladend aussehen und sich von den Mitbewerbern abheben.

Auch für Events braucht man Visual Merchandiser: sei es die Hochzeit oder das Firmenjubiläum. Alles soll doch schön dekoriert sein!
Visual Merchandiser arbeiten entweder in Festanstellung bei einem Unternehmen oder einer Agentur, manche wie ich als Freelancer.

Was sind die Tätigkeiten im Visual Merchandising?

Die Tätigkeiten sind vielfältig und abhängig vom Einsatzgebiet. Auch das ist das spannende an diesem Beruf.

– Schaufenstergestaltung, Entwurf und Ausführung
– Entwerfen von Dekorationen
– Einbauten zusammenbauen und stellen
– Streichen und bespannen
– Figuren dekorieren und stylen
– Beleuchtung Schaufenster, Ladenflächen, Events
– Ladengestaltung und Möbel
– Ware ansprechend und verkaufsfördernd aufbauen und präsentieren
– Ausschilderung und Plakate einsetzen
– Inszenierung von Sonderflächen und Events
– Messegestaltung Entwurf und Ausführung
– Styling für Produktfotografie

Du siehst, es ist viel handwerkliches dabei. Du brauchst Kreativität, Inspiration und Liebe zum Detail.
Die Liste ist natürlich längst nicht vollständig. In den unten angehängten Links findest Du noch weitergehende Informationen.

Was sind die Aufgaben des Visual Merchandisers?

Planen
Am Anfang von jedem Projekt steht natürlich immer die Planung. Egal ob Marketingaktionen wie Oktoberfest oder eine neue Flächengestaltung. Es müssen Aktionen zeitlich geplant werden und auch das Budget wird aufgeteilt.

Inszenieren
Visual Merchandiser inszenieren Flächen, Schaufenster und Events. Die Ware wird perfekt auf der Fläche inszeniert, die Hochzeit traumhaft ausgestattet.

Reporting
Zu einem guten Visual Merchandising gehört auch immer ein Reporting. Sei es zur Überprüfung des Budgets oder auch der Umsatzsteigerung.

Wie verbessert Visual Merchandising die Customer Journey im Einzelhandel?

Die Customer Journey, also das Kaufverhalten, war lange geprägt durch unsere Einkaufswelt: Fernseh- und Printwerbung, Schaufenster, Laden.
Durch die Digitalisierung hat sich das sehr stark verändert. Die Reise beginnt nicht mehr vor dem Schaufenster, sie beginnt im Internet. Visual Merchandising beschränkt sich nicht nur auf die visuelle Gestaltung im Raum, sonst wird der Kunde wird nicht zu Beginn seiner Reise eingefangen und geht verloren.

Eine gute Verkaufsförderung bezieht gleichermaßen auch den Onlineauftritt ein. Und dabei geht es nicht nur um die schöne Präsentation der Produkte und das Styling, sondern auch um die Bildsprache.
Der klassische rote Faden ist auch hier wieder wichtig. Heute geht es darum, die auf Instagram gezeigte Stimmung oder Ware im Laden zu finden. Kreative und erfahrene Visual Merchandiser schaffen die Verbindung zwischen Social Media, Online Marketing und stationärem Handel.

Was ist die tägliche Arbeit im Visual Merchandising?

Das ist natürlich stark von dem Einsatzgebiet abhängig. Die meisten Visual Merchandiser arbeiten im Einzelhandel, daher hier zwei Beispiele für die täglichen Arbeiten eines Visual Merchandisers im Fashion- Unternehmen:

Schaufenstergestaltung Fashion: Schaufenster ausräumen, säubern, Ware aufbügeln und verräumen, neuen Einbau platzieren, Ware entsichern, bügeln, Figuren anziehen, Etiketten verstecken, Beleuchtung ausrichten, Preise aufstellen.

Warenpräsentation auf der Fläche: Musterteile ziehen – 1 pro Artikel, nach Trend sortieren, Artikel für Wandflächen und Möbel verteilen, Torsen und Dekomaterial einplanen, Fläche neu bestücken, Torsen und Dekomaterial verteilen und dekorieren.

Was ist Visual Merchandising? Die ultimativen FAQs! | Visual MK (3)
Was ist Visual Merchandising? Die ultimativen FAQs! | Visual MK (4)

Wie kann Visual Merchandising im E-Commerce eingesetzt werden?

Im E-Commerce geht es genauso wie im stationären Einzelhandel um Inszenierung. Visual Merchandiser inszenieren durch Bildsprache und Präsentation. Ob es jetzt die Produktfotografie als Still-Präsentation oder auch das Styling an Models ist, Visual Merchandiser können alle Artikel perfekt präsentieren.

Aber auch für die geeignete Bildsprache und Bildauswahl sind Visual Merchandiser gute Ansprechpartner. Dieser Bereich ist allerdings noch so neu, daß Visual Merchandiser ihren Platz dort noch finden müssen.

Warum ist Visual Merchandising wichtig?

Visual Merchandising erklärt ohne Worte und verführt uns unbewußt und positiv. Wir befinden uns hier im Bereich des neuronalen Marketing. Jeder mag es, wenn Dinge schön und angenehm sind. Das wirkt sich positiv auf das Kaufverhalten aus, spricht Kunden an und steuert die Stimmung auf Events.

Welche Mittel nutzt das Visual Merchandising?

Konzeption
Mit einem durchdachten Ladenkonzept können Verkäufe ganz einfach gesteigert werden und der Kunde nimmt auch noch Zusatzeinkäufe mit. Zum Beispiel der passende Gürtel zur Hose oder der Schal, der so schön zum Mantel passt. Auch Ladenhüter können durch eine tolle Präsentation gepusht werden. Vor der Kasse werden Mitnahme-Artikel präsentiert: der Regenschirm bei Regen, die Sonnenbrille bei Sonnenschein.

Storytelling
Inszenierungen erzählen Geschichten, in denen sich der Kunde wiederfindet. Diese positiven Empfindungen erhöhen die Bereitschaft, sich intensiver im Geschäft aufzuhalten. Das „intensiv“ klingt jetzt etwas seltsam, lass mich das erklären: ich fühle mich wohl, ich fühle mich angesprochen. Also versuche ich, dieses Gefühl zu erhalten. Ich schaue mich um, ich betrachte Dinge genauer, ich gehe in die Tiefe. Was ich jetzt finde, nehme ich mit. Das ist der Belohnungseffekt.

Authentizität
Visual Merchandiser sorgen dafür, dass Dein Unternehmen authentisch ist. Von der Webseite, über Social Media bis hin zum Store ist alles aus einem Guss, spricht alles eine Sprache. Authentizität ist die wichtigste Währung in dieser Zeit. Wer nicht authentisch ist, verliert seine Kunden. Zu diesem Thema wird es in Zukunft weitere Artikel geben. Du möchtest das nicht verpassen? Dann trag Dich gleich in den Newsletter ein!

Was ist der Unterschied von Visual Merchandising und Visual Marketing?

Die aktuelle Berufsbezeichnung heißt ja „Gestalter für Visuelles Marketing“. Das klingt sperrig und deshalb ist auch heute noch die gängige Berufsbezeichnung Visual Merchandiser.
Ob das jetzt daran liegt, dass die neue Berufsbezeichnung sehr eckig ist oder an der Veränderungsfähigkeit des Einzelhandels, lasse ich jetzt mal so im Raum stehen.

Visual Merchandising ist ein Teilbereich des Visual Marketing, daher heißt der Beruf auch heute offiziell „Gestalter für visuelles Marketing“.
Was visuelles Marketing ist und was noch dazu gehört, erkläre ich Dir in meinem Artikel: “Was ist Visual Marketing”

Wie kannst Du Visual Merchandising optimal einsetzen?

Für den stationären Handel ist ein professionelles Visual Merchandising sehr wichtig. Größere Unternehmen haben ein eigenes Team oder lassen sich von Freelancern oder Agenturen unterstützen.

Vielleicht hast Du ein kleines Ladengeschäft und nur ein sehr kleines Budget?
Als erstes kannst Du mit meinem zweiteiligen Artikel: 6 Visual Merchandising Basics starten. Ich verlinke Dir jetzt nur den ersten Teil, denn damit geht es los!

Jetzt kommt das große ABER: das Thema ist komplex und man braucht Erfahrung und Talent. Deswegen melde Dich gerne bei mir, wenn Du Unterstützung brauchst. Es gibt für jedes Problem eine passende Lösung, wir finden auch für Dich die Richtige!
Ich kann Dir auf jeden Fall helfen, vor Ort oder auch online. Sehr gerne schule ich Dich und Deine Mitarbeiter oder erarbeite Dir ein für Dich passendes Konzept.

Du hast noch mehr Fragen?

Toll, her damit! Sehr gerne ergänze ich die FAQs um weitere wichtige Informationen.

Linkliste

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/visual-merchandising-47904

http://www.wirtschaftslexikon24.com/e/visual-merchandising/visual-merchandising.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Visual_Merchandising

https://de.wikipedia.org/wiki/Schaufenster#Geschichte

Ausbildung

https://www.ausbildung.de/berufe/gestalter-fuer-visuelles-marketing/

https://www.azubi.de/beruf/gestalter-visuelles-marketing

Berufsverband

https://www.vmm.eu/

FAQs

What are the 5 most important elements of visual merchandising? ›

While much of the choices revolve around your specific tastes and preferences, it is how you make those choices work within the five key elements of Visual Merchandising, color, landscape, texture, communication and decor that make for an effective display.

What visual merchandising means? ›

Visual merchandising is a marketing practice that uses floor plans, color, lighting, displays, technology, and other elements to attract customer attention. Its ultimate purpose is to use the retail space to generate more sales. A visual merchandiser is the person behind the magic.

What are 3 merchandising mistakes to avoid? ›

5 Common Visual Merchandising Mistakes in Retail Stores
  • Mistake 1: Designing Without Your Target Market in Mind. ...
  • Mistake 2: Neglecting the Floor Plan. ...
  • Mistake 3: Ignoring the Checkout Area. ...
  • Mistake 4: Stagnant Store Designs. ...
  • Mistake 5: Designing with Little Cohesion. ...
  • Final Thoughts.
17 Dec 2019

What are the 3 levels of merchandising? ›

The goal of a merchandise hierarchy is to organize your merchandise so that your customers can quickly find what they are looking for.
  • Level One: Store. Your store is the highest level of merchandise hierarchy. ...
  • Level Two: Department. ...
  • Level Three: Division. ...
  • Level Four: Product. ...
  • Level Five: Class. ...
  • Level Six: Sub-Class.

What are the 4 types of merchandise? ›

Categories of merchandising include product, visual, retail, digital, and omnichannel.

What are the 5 P's of merchandising? ›

The 5 Ps of product, price, promotion, place, and people are the holy grail of business for retailers and consumer packaged goods (CPG) enterprises.

What skills do visual merchandisers need? ›

Visual merchandising: key skills
  • Understanding of the brand.
  • Creative flair.
  • Sharp analytical skills.
  • Commercial awareness.
  • An eye for trends.
  • Computer literacy.
  • Confidence in your own decisions.
  • Strong communication and leadership skills.

What are the basic rules of visual merchandising? ›

5 Golden Rules of Visual Merchandising
  • #1) Change It Monthly. One of the most common mistakes visual merchandisers and retailers make is leaving their product and/or window displays up for entire seasons. ...
  • #2) Group In Threes. ...
  • #3) Make It Visible. ...
  • #4) Color Coordinating. ...
  • #5) Tag It.

What is the main principle in visual merchandising? ›

Visual merchandising is about presenting your retail space in a way that maximises your sales. Strategically presenting your products in your retail space helps you to create a unique identity for your business.

What are the 4 R's of merchandising? ›

It's at this point that the 4 “R”s of retail marketing makes most sense as we now move into the post purchase process. The 4 key aspects of retail marketing are the relationship with the client, relevance, reward and the reduction of costs.

What makes a good merchandiser? ›

Merchandisers need to understand the products and styles in their market and be able to detect commercial movement to up or downgrade stock at just the right time. Data is their BFF. It informs demand forecasts ensuring they're not left with duds. And it also reveals areas for promotional opportunities.

What are the 7 rights of merchandising? ›

These are “the right products, at the right place, at the right time, for the right price, with the right promotion, the right staff, and the right service”.

What is a merchandiser role? ›

Merchandisers are responsible for everything that happens to a product from the moment it is delivered to the store to the moment a shopper picks it up off the shelf. They monitor product appearance and supply in various stores throughout their designated geographic area.

What are the 10 principles of merchandising? ›

Successful operation of merchandising is dependent on following principles.
  • Offer What Customer Wants: Retailer must offer in his store what the customer wants or desires. ...
  • Prepare Merchandise Plan: ...
  • Selection of Sources of Supply: ...
  • Consistency and Change: ...
  • Present Right Assortment: ...
  • CRM: ...
  • Customer Delight:

What is the 2 finger rule in merchandising? ›

Put simply, there should be a two-finger spacing between the top of a product and the shelf above. By implementing this minimum spacing rule, you're able to present your shoppers with both a logical and friendly product layout while simultaneously maximising the efficiency of your shelf space.

What are the 2 types of displays? ›

Along with LED, LCD is the most common type of monitor you will find available currently. LCD monitors consist of two panes of glass with liquid in between and thousands of rows of pixels to organize said liquid.

What are the 2 types of screen? ›

In short, there are two kinds of technologies available in the market for smartphone displays: LCD and OLED.

What are 3 types of screens? ›

Are there only three main types of monitors for computers?
  • CRT – Cathode Ray Tube.
  • LCD – Liquid Crystal Display.
  • LED – Light Emitting Diodes.
18 Feb 2019

What is called merchandiser? ›

A merchandiser is someone who is continuously involved in business promotion by buying and selling of goods.

What are the three main types of products? ›

Here are the three main types of products used in commerce:
  • Consumer products. A consumer product is a finished product available for sale to a customer. ...
  • Industrial products. Businesses usually purchase an industrial product to make other products or to help them with running their business. ...
  • Service products.
3 Jan 2022

What are the 4 stages of retailing? ›

Marketing dictionary

A theory of retail competition that states that retailing institutions, like the products they distribute, pass through an identifiable cycle. This cycle can be partitioned into four distinct stages: (1) innovation, (2) accelerated development, (3) maturity, and (4) decline.

What are the 7 categories of retailing? ›

8 Types of Retail Stores
  • Grocery/Supermarket. Grocery stores and supermarkets provide a general range of food products. ...
  • Convenience Store. ...
  • Big Box/Superstore. ...
  • Specialty Store. ...
  • Department Store. ...
  • Discount Store. ...
  • Off-Price Retailer. ...
  • Warehouse.
2 Feb 2022

What are the 4 elements of retail mix? ›

At the core of any retail marketing plan is the mix consisting of the four Ps (Product, Price, Place and Promotion) of marketing.

What are the 4 types of displays? ›

The five types of digital product displays are CRT, LCD, LED, plasma, and OLED.

What is a POS display? ›

A POS Display refers to the customer's interaction with products at the checkout or register. This is where the sale actually happens – “Point-of-sale”. The purpose of these displays is to draw a customer's attention to your products, typically an impulse purchase or small items.

How do you display a product? ›

How should you display products in your store?
  1. Think outside the box. Creative signage like “Insta worthy” wall art can get the attention of your shoppers. ...
  2. Use cross merchandising. ...
  3. Location, location, location. ...
  4. Show pricing. ...
  5. Change displays on a weekly basis. ...
  6. Add decorations. ...
  7. Maintain your retail displays.
6 Jan 2021

What is the most important step in visual merchandising? ›

The most important aspect in visual merchandising is your store layout and the way customers can navigate through it. Always try to use most of the space to display your merchandise, while leaving enough room for customers to walk around the store.

What is an example of visual merchandising? ›

Visual merchandising is presenting or displaying products in a way that makes them visually appealing and desirable. Things like themed window displays, dressed mannequins, the arrangement of running shoes on a wall, and fresh fruits organized by color are all examples of visual merchandising.

Who is a famous visual merchandiser? ›

Glamorous History: Barbara D'Arcy, Most Famous Visual Merchandiser — Very Famous.

What are the benefits of visual merchandising? ›

The potential advantages of good visual merchandising include:
  • Increased customers - Visual merchandising can increase the amount of customers who notice and enter your retail business. ...
  • Increased sales - Effective visual merchandising can have a clear and positive effect on retail sales.

What is the rule of three in visual merchandising? ›

The rule of three says that people are more visually engaged when they see a group of three items. That's why mannequins are often grouped in threes. According to eye movement tracking studies, a group of three encourages the eye to move about and take in more detail. A group of three is also a more memorable grouping.

What are the 5 visual elements? ›

The traditional way of looking at art, namely the visual arts, suggests that there are five basic elements of an artwork – line, shape, color, texture and space.

What are the 5 R's of merchandising? ›

What Are The 5 R's of Merchandising? The 5 R's of merchandising are the right products, at the right place, on the right time, in the right quantity at the right price.

What are the 3 most important things in visual merchandising? ›

Branding. Senses. Displays. These three words define the three most basic elements of visual merchandising and can help you win at the point of sale, no matter what type of merchandise you have to offer.

What are 3 types of visuals? ›

Types of Visuals
  • Symbols.
  • Maps.
  • Graphs and tables.
  • Diagrams.
  • Illustrations.
  • Photos.

What are six types of visuals? ›

The six categories of visuals are representational, mnemonic, organizational, relational, transformational and interpretive visuals (Source: Graphics in learning by Ruth Colvin Clark).

What are the 7 principles of visual design? ›

7 basic principles of graphic design
  • Balance. This refers to the distribution of the graphic design elements, such as shapes, text boxes and images, of a design evenly throughout a certain layout. ...
  • Alignment. ...
  • Hierarchy. ...
  • Contrast. ...
  • Rhythm. ...
  • Proximity. ...
  • Colour and space.
9 Aug 2019

What are the skills of a Merchandiser? ›

Key skills for merchandisers
  • commercial awareness.
  • confidence.
  • able to cope with pressure.
  • teamworking skills.
  • communication skills.
  • interpersonal skills.
  • leadership skills.
  • strong numerical and analytical skills.

What is the main work of Merchandiser? ›

What does a Merchandiser do? A Merchandiser ensures that the shelves of a retail store are stocked with products and displays them accordingly for customers. They also track inventory levels, report any issues or shortages to management and clean up unwanted items from flagrant violations in-store decorum.

What are VM principles? ›

Principles of design are repetition, unity, contrast, rhythm, balance and harmony. Essentially, the visual organisation of our products. It's simply what you do with all your store elements to create an overall pleasing display for customers.

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Author: Edwin Metz

Last Updated: 16/09/2023

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Name: Edwin Metz

Birthday: 1997-04-16

Address: 51593 Leanne Light, Kuphalmouth, DE 50012-5183

Phone: +639107620957

Job: Corporate Banking Technician

Hobby: Reading, scrapbook, role-playing games, Fishing, Fishing, Scuba diving, Beekeeping

Introduction: My name is Edwin Metz, I am a fair, energetic, helpful, brave, outstanding, nice, helpful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.